Sie sind hier:

Französisch an der MKG

Französisch – eine Sprache mit Zukunft für Europa

Was lernt man im Französischunterricht?

  • Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in Frankreich zu verständigen, mit Franzosen zu sprechen und sie zu verstehen, französische Texte zu lesen (z.B. Zeitungsartikel, Gedichte, Novellen) und auch selbst zu schreiben (z.B. Briefe, Postkarten, Bewerbungsschreiben).
  • Sie erwerben Kenntnisse der Kultur, Geschichte, Geographie und Politik französischsprachiger Länder (landeskundliches Wissen).

In welchen Jahrgängen wird Französisch unterrichtet?

  • Französisch wird als WPI-Fach ab der Jahrgangsstufe 6 mit 3 Wochenstunden unterrichtet.
  • In der Sekundarstufe II kann Französisch weiter belegt werden, wenn von der Schülerzahl her ein Kurs zustande kommt, dann auch als Abiturfach.

Mit welchen Materialien wird gearbeitet?

  • Tous Ensemble, Band 1 - Band 4, Auszüge aus Bd. 5 (Klett)
  • CDs und Videos sowie Computerprogramme zu Vokabeln und Grammatik
  • Lektüren mit teilweise vereinfachter Sprache

Was bietet die MKG über den Unterricht hinaus?

  • Teilnahme am Schüleraustausch mit dem Collège P.-Auguste-Renoir in Ferrières-en-Gâtinais, der Partnergemeinde Saerbecks (100 km südlich von Paris), in Jahrgangstufe 9 - seit Herbst 2013 jährlich, d.h. für alle WPI-Französisch-Schülerinnen und Schüler, die Interesse daran haben (s. unten)
  • Vorbereitung und Durchführung der Prüfungen für die DELF-Diplome (international anerkannte Sprachenzertifikate) auf den Niveaus A1 und A2, evtl. B1.
  • In der Oberstufe, Jg. 12: Möglichkeit eines 14-tägigen Betriebspraktikums in Ferrières, das vom Partnerschaftsverein in Ferrières in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Französisch organisiert wird.

DELF - das französische Sprachendiplom

Die Maximilian-Kolbe-Gesamtschule bietet seit dem Schuljahr 2007/08 in Zusammenarbeit mit dem Institut Français (dem französischen Sprach- und Kulturinstitut) in Köln Vorbereitungskurse für die international anerkannten DELF-Prüfungen auf dem Niveau A1, A2 und -  bei genügend interessierten Schülerinnen und Schülern - auch B1 an. Ausschließlich alle bisherigen Kandidaten der MKG haben die Prüfungen bestanden, in den letzten Jahren sogar mehr als 2/3 von ihnen mit Auszeichnung, d.h. mit einem Ergebnis von 90 oder mehr von 100 möglichen Punkten.

Was ist das DELF, welche Bedeutung hat es für Schüler der MKG?

  • DELF ist die Abkürzung für Diplome d’Etudes en Langue Française (Zeugnis über die Studien der französischen Sprache). Es ist ein Sprachendiplom, das vom CIEP, dem französischen Unterrichtsministerium verliehen wird.
  • Die Prüfungen werden von Mitarbeitern des Institut Français (französisches Sprach- und Kulturinstitut) organisiert  www.institutfrancais.de/koeln und  umfassen die vier Sprachkompetenzen: Hör- und Leseverstehen, schriftliche und mündliche Textproduktion (Sprechen).
  • Das DELF-Diplom ist weltweit anerkannt und behält lebenslang seine Gültigkeit.
  • Das DELF-Zertifikat erhält für die Abschlusszeugnisse der 10-er-Schüler und deren Bewerbungen zunehmend an Bedeutung, da Frankreich in Europa und v.a. in den Handelsbeziehungen mit Deutschland eine herausragende Rolle spielt.
  • Ferner ist es eine ausgezeichnete Vorbereitung auf den Frankreichaustausch, weil hier in kleinen Gruppen Dialogsituationen geübt werden und der Alltagswortschatz im Mittelpunkt steht.

Wie sind die Prüfungen aufgebaut?

 Die Prüfungen werden in zwei Durchgängen abgelegt:

  • Die schriftlichen Prüfungen sind für ganz NRW zentral organisiert und finden deshalb in allen Schulen am gleichen Tag, zur gleichen Zeit, an einem Samstagmorgen im Februar statt, für unsere Schülerinnen und Schüler also in den Räumen der MKG, unter Aufsicht der für DELF verantwortlichen Französischlehrerin. Hier wird die Bearbeitung von Aufgaben zu drei Kompetenzen verlangt: Hörverstehen, Leseverstehen und Textproduktion.
  • Auf Niveau A1 dauern diese Prüfungen 1 Stde. 20 Min., auf A2: 1 Stunde 40 Minuten.
  • Die mündlichen Prüfungen, bei denen es um die Sprechkompetenz geht, werden von französischen Sprachassistenten vorgenommen, so dass hier die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit Muttersprachlern ihre Kenntnisse in Alltagsgesprächen zeigen können. Diese Prüfungen werden als Einzelprüfung durchgeführt und dauern etwa 10 Minuten, zuvor hat der Prüfling 10 Minuten Vorbereitungszeit.
  • In jedem der vier Kompetenzbereiche können 25 Punkte erworben werden, insgesamt also 100 Punkte. Im 1. Teil, der schriftlichen Prüfung, 75 Pkte., im 2. Teil, der mündlichen Prüfung, 25 Ptke. Bestanden hat ein Kandidat bereits, wenn er 50 Punkte erreicht hat.

Wann und wo finden die Prüfungen statt?

  • Die Prüfungen finden jeweils an einem Samstagvormittag im Februar bzw. März statt, also: an einem Samstag die schriftliche, an einem weiteren Samstag die mündliche Prüfung.
  • Die zentralen schriftlichen Prüfungen finden in den Räumen der MKG statt.
  • Die mündlichen Prüfungen werden an Münsteraner Gymnasien durchgeführt, für Schüler der MKG in der Regel am Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium, Sonnenstr. 18, 48143 Münster.
  • Die Termine für die Anmeldung zu den Prüfungen liegen im Oktober, so dass die Schüler Zeit haben, sich in Ruhe zu entscheiden.

Wie werden die Schüler auf die Prüfungen vorbereitet?

  • Die Vorbereitungskurse für den Prüfungstermin im Februar/ März beginnen im vorausgehenden Kalenderjahr, nach den Osterferien.
  • Die Kurse finden in der Mittagsfreizeit statt: 12.50 – 13.35 Uhr,  DELF A1 am Mittwoch, DELF A2 am Donnerstag.
  • Eine Probeprüfung im Juni soll eine realistische Selbsteinschätzung ermöglichen und Mut machen.

Wer kann sich zu den Prüfungen anmelden?

  • Die Prüfung DELF A1 ist auf interessierte Schüler der WPI-Französisch-Kurse Jg. 9 zugeschnitten.
  • Die Prüfung DELF A2 eignet sich für Schüler der WPI-Französisch-Kurse Jg. 10.
  • Die Anmeldung zur Prüfung übernimmt an der MKG die verantwortliche Lehrerin, die die Vorbereitungskurse leitet.

Wie hoch sind die Prüfungsgebühren?

Von der Landesregierung NRW werden die Prüfungen gefördert und bezuschusst.

  • So zahlen bei A1 Kandidaten 22,00 Euro anstelle von 35,00 Euro.
  • Die Prüfungsgebühr Niveau A2 beträgt: 42,00 Euro.
  • Für das Niveau Niveau B1 beträgt die Prüfungsgebühr: 48,00 Euro.

Schüleraustausch mit dem Collège P.-Auguste-Renoir in Ferrières-en-Gâtinais

Der Schüleraustausch der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule Saerbeck mit dem Collège Pierre Auguste Renoir in Ferrières-en-Gâtinais, ca. 100 km südlich von Paris, im Département Loiret gelegen, ist eng verbunden mit der seit 1994 bestehenden Partnerschaft der beiden Gemeinden Saerbeck und Ferrières. Schulpartnerschaft und Gemeindepartnerschaft stehen in enger Beziehung zueinander: Sportvereine, Chöre und Orchester besuchen sich gegenseitig; regelmäßig zum Saerbecker Adventsmarkt kommt eine Delegation des Partnerschaftskomitees aus Ferrières. Auch in die Gestaltung des Saerbecker Friedensweges ist Ferrières mit einbezogen. 

Seit dem Schuljahr 2013/14 wird der Schüleraustausch mit dem Collège P.A.Renoir jedes Jahr angeboten. Jede Schülerin und jeder Schüler, der an der MKG die französische Sprache erlernt, soll so die Möglichkeit erhalten, in der 9. Klasse mit dem Französisch-WPI-Kurs gemeinsam nach Ferrières zu fahren und dementsprechend seinen französischen Austauschschüler als Gast bei sich zu Hause aufzunehmen. In der Regel kommen die Franzosen Ende November, rund um den Saerbecker Adventsmarkt für sechs Tage zu Besuch. Die Fahrt nach Frankreich findet dann im 2. Halbjahr, in der Woche vor den Osterferien statt.
Die Begegnung wird vorbereitet durch einen Briefwechsel (meist per Email) der Austauschpartner, wobei die betreuenden Lehrerinnen beider Schulen sehr genau darauf achten, welche Schüler miteinander Kontakt aufnehmen, damit sie von ihren Interessen her möglichst gut harmonieren und sich in ihrer Gastfamilie wohlfühlen können. Zur Austauschgruppe gehören im Schnitt zwischen 45 bis 50 deutsche und französische Schüler.

Die Saerbecker Schüler erwartet in Ferrières ein abwechslungsreiches Programm, das ihnen einen Einblick in das Leben des Nachbarlandes gibt: Die sechs Tage in Frankreich bieten eine gute Mischung aus Kulturprogramm, Einblick in den Unterricht und gemeinsamer Freizeit mit der Gastfamilie. Dazu gehört u.a. ein Besuch von Fontainebleau, dem nahegelegenenen Renaissance-Schloss, sowie - meist auf der Rückreise - ein Tag in Paris, mit Besichtigung des Eiffelturms, des Louvre, Notre Dame, einem Bummel über die Champs-Elysées und einer abendlichen Bootsfahrt auf der Seine.
Für die französischen Gäste steht in Saerbeck ein Besuch des Adventsmarkts, des Bioenergieparks und des Heimatmuseums auf dem Programm sowie ein Nachmittag im Nettebad Osnabrück. Ein Ausflug nach Münster mit Bummel über den Prinzipalmarkt und Besuch des Stadtmuseums gehört ebenso dazu wie ein Tag in Köln mit Dom und Schokoladenmuseum.

Bei allen, die bisher am Frankreichaustausch teilgenommen haben, war die Begeisterung groß: „Es lohnt sich allein schon für den Austausch, Französisch zu lernen,“ so die Schülerin Kim Trennepohl nach ihrem Aufenthalt in Ferrières.

14-tägiges Betriebspraktikum in Ferrières in der Q1

Aktuell wird in der Oberstufe kein Kurs angeboten. Das bedeutet allerdings nicht, dass Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgänge keinen Bezug mehr zur Sprache oder zu Frankreich hätten. Seit 20 Jahren können sie ihr Betriebspraktikum im Jahrgang 12 in Ferrières, der Partnergemeinde Saerbecks, absolvieren. Dies gibt ihnen nicht nur Gelegenheit, die Arbeitswelt in Frankreich kennenzulernen, sondern auch ihre Sprachkenntnisse zu festigen und zu vertiefen.

Betriebspraktikum in Frankreich in Jg. 12

Das zweiwöchige Betriebspraktikum in Jg.12 in der französischen Partnergemeinde Ferrières, 100 km südlich von Paris, ist ein fester Bestandteil des Schulprogramms.
Die seit 1994 bestehende Partnerschaft der beiden Gemeinden Saerbeck und Ferrières hat es seit Jahren einer kleinen Gruppe von deutschen Schülerinnen und Schülern unserer Schule ermöglicht, einen Einblick in die Arbeitswelt in Frankreich zu erhalten.

Praktikumsplätze werden in folgenden Institutionen und Betrieben angeboten: in den Schulen, dem Collège, der Grundschule und dem Kindergarten, in der Gemeindeverwaltung, im Rathaus, in der Post sowie in der Tierklinik. Verbunden mit dem 14-tägigen Aufenthalt in Frankreich ist ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm, das jeweils eine Besichtigung von Paris sowie einen Tagesausflug nach Guédelon, der Baustelle einer mittelalterlichen Burganlage, sowie Ausflüge nach Fontainebleau und die nähere Umgebung umfasst.

Zurück zum Seitenanfang