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DuG-Kurs des achten MKG-Jahrgangs spielte „Jaja, die Liebe“

Als große Show der Herzen und als heiteren Parforce-Ritt durch die Zeiten und die Welt der Frühlingsgefühle hat der Darstellen-und-Gestalten-Kurs des achten Jahrgangs der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG) die Komödie „Jaja, die Liebe“ auf die Bühne gebracht.

Für die Schülerinnen und Schüler war der Projekttag mit einer schulinternen Aufführung nachmittags und dem öffentlichen Auftritt am Abend Abschluss und Höhepunkt eines halben Jahres Arbeit mit dem Theaterstück von Peter Ritter. Eltern, Verwandte und Freunde belohnten den Einsatz abends in der vollen Aula mit viel Lachen und reichlich Applaus.

Ein Moderatorenduo, männlich und weiblich, verknüpfte und kommentierte die Szenen. Da zog der hormongesteuerte Steinzeitmensch der abweisenden Begehrten noch die Keule über den Kopf, während die Brautwerbung heute als Tanz der verunsicherten Herzen umeinander und am Ende doch voneinander weg dargestellt wurde – wer macht den ersten Schritt? Auch die Wissenschaft stand angesichts real gespielter Videoanalysen vor einem Rätsel.

Der zweite Szenenblock begleitete zwei junge Menschen auf dem Weg zueinander und in eine gemeinsame Zukunft. Es ging um den Zufall des von beiden gerne gehörten Songs, den Wirrwarr von Kennenlernen und Verlieben, von Streit und Versöhnung. Die Perspektive erweiterte sich, als Romeo und Julia überraschend ihre Elternteile verkuppelten. Schließlich zeigte sich gesellschaftskritisch auf der Bühne, wie Computer und TV die Zukunft der Liebe bedrohen, selbst bei Romeo und Julia. Aber in der Komödie endete alles gut. Beim Moderatorenduo reifte die Erkenntnis, dass die Liebe nicht nur gefunden, sondern auch gepflegt sein will – und schon fielen auch sie sich um den Hals.

Blinkende rote LEDs als pochende Herzen, aktuelle Musik, ebenso dezent wie authentisch eingestreute Schimpfwort-Zitate, Schwimmnudeln als TV-Antennen, eine Polonäse durchs Publikum und Teenagerthemen hautnah: Die DuG-Schülerinnen und -Schüler feuerten eine knappe Stunde lang ein Feuerwerk mit vielen eigenen Ideen und treffend platzierten Gags ab.

Maarten in der Rolle des Professor Humbug und Ted, der Steinzeitmann, fanden am Ende des Applauses: „Hat echt Spaß gemacht!“ Und hatten ein dickes Lob für ihre DuG-Lehrerin Sabine Ebbing, „die Beste“.

Text: Alfred Riese

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