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Förderverein der MKG legt Bilanz und Tätigkeitsberichte vor

Dass der Verein in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, soll zum einen in einem kleinen Rahmen mit ehemals engagierten Vorstandsmitgliedern und zum anderen voraussichtlich im Zusammenhang mit dem 900-jährigen Jubiläum der Gemeinde gefeiert werden.

Wahlen und zahlreiche Berichte standen auf der Tagesordnung einer Mitgliederversammlung des Fördervereins der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG). So verabschiedete sich Claudia Beulting nach zehn Jahren Mitarbeit aus dem Vorstand. Ramona Schüler bedankte sich bei ihr für die langjährige Mitarbeit. Zur Nachfolgerin wurde Ruth Große Drieling gewählt. Claudia Beuning (stellvertretende Vorsitzende) und Alfons Sundermann (Kassierer) wurden für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Ende vergangenen Jahres gab Dagmar Schröer auf eigenen Wunsch die Leitung des Kiosks ab. Immer freundlich, fachlich versiert und zuverlässig habe sie zehn Jahre lang den Kiosk auch durch zwei besonders anstrengende Corona-Jahre geführt und ihre Nachfolgerin Claudia Marker ein Vierteljahr lang eingearbeitet, heißt es in einer Mitteilung des Fördervereins. Diese konnte im Januar gut vorbereitet die Leitung übernehmen. Sie stellte dann auch das Zahlenwerk des Kiosks mit einem Umsatz von knapp 66 000 Euro  vor.

„Der Instrumentalunterricht mit 51 Schülerinnen und Schülern und sieben Honorarkräften an sechs verschiedenen Instrumenten wurde aus Vereinsmitteln mit 2400 Euro unterstützt“, wird Ilga Bülte – sie organisiert diesen Bereich – in dem Pressetext zitiert. Eltern zahlen nur die reine Unterrichtsgebühr, Nebenkosten übernimmt weiterhin der Verein.

Das vielfältige Engagement des Fördervereins im Schulleben wurde dann im Tätigkeits- und Kassenbericht von der Vorsitzenden Ramona Schüler und Alfons Sundermann (Kassierer) deutlich. Mit einer 10 000-Euro-Spende von der Karl-Kolle-Stiftung habe der Robotik-Bereich eine neue Grundausstattung angeschafft. Die Roboter-AG könne sich künftig wieder konkurrenzfähig auf Wettbewerbe vorbereiten. Auch in der Mittagsfreizeit komme das Angebot gut an. Eine Restsumme ist noch vorhanden, um bei Bedarf weitere, kleine Aufstockungen zu finanzieren.

Im Schulgarten stehen seit Kurzem Hochbeete zur Verfügung. Von den Ledder Werkstätten gebaut und mit einer 2000-Euro-Spende der Gelsenwasser AG und einer Zusatzspritze des Fördervereins finanziert, stehen diese jetzt den Klassen für die praktische Arbeit im Biologieunterricht zur Verfügung.

Mit Spendengeldern der Kreissparkasse in Höhe von insgesamt 3425 Euro konnten gleich mehrere Projekte unterstützt werden. Zum einen wurden bienenfreundliche Stauden und Sträucher angepflanzt. Christa Werning und Esther Kuck hatten sich für dieses Vorhaben eingesetzt. Bei der Auswahl standen die Aspekte „heimische Pflanzen“ und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Dass bei vielen Sträuchern zunächst die Bienen Nektar und anschließend die Schüler Beeren naschen dürfen, darauf wies Schulleiter Maarten Willenbrink hin, der selbst auch Biologie unterrichtet. Zum anderen profitierten das Rap-Projekt im vergangenen Sommer und der Fachbereich Theater von dieser Unterstützung.

Die Begrüßung der neuen Fünftklässler hat sich der Förderverein nach eigenen Angaben rund 1000 Euro kosten lassen. Schülerkalender passgenau zur MKG, Trinkflaschen und eine „Bewegungskiste“ für eine aktive Pausengestaltung für jede Klasse sollten den neuen Schülern und Schülerinnen den Einstieg verschönern.

In die eigene Kasse griff der Förderverein für Verbesserungen auf dem Schulhof und stellte 10 000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld wurde ein Teil der asphaltierten Hoffläche unter den Bäumen mit einer Mulchdecke und Sitzbänken umgestaltet. Ein Basketballkorb mit drei Ausgängen bietet seit dem vergangenen Sommer eine Menge kreativer Spielmöglichkeiten. Außerdem hatten sich die Schülervertreter und -vertreterinnen vier Waldsofas gewünscht. Die Bausätze haben sie dann in Eigenleistung zusammengeschraubt und wetterfest angestrichen. Für die Jüngeren soll im kommenden Jahr eine Hangrutsche hinter der Mensa als Attraktion entstehen. Hierzu gibt es bereits eine Planskizze der Schülervertretung und eine Unterstützungszusage der Sparkasse.

Dass trotz der vielen Aktivitäten und Ausgaben die Bilanz in der Vereinskasse ein Plus von über 6000 Euro ausweist, liegt laut Verein an den vielen zweckgebundenen Sonderspenden (16 675 Euro), die zusätzlich zu den Mitgliedsbeiträgen die Kasse füllten.

Seit November engagiert sich der Vorstand an jedem zweiten Freitag im Monat mit einem Waffelstand auf dem Wochenmarkt. Die neue Aktivität des Vorstands stellte Ramona Schüler vor: „Wir wollen das Engagement zur Steigerung der Attraktivität des Wochenmarktes unterstützen und gleichzeitig auf uns aufmerksam machen und den Bekanntheitsgrad unseres Vereins steigern. Und am Ende bleibt auch noch ein Erlös für die Vereinskasse übrig.“

Dass der Verein in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, soll zum einen in einem kleinen Rahmen mit ehemals engagierten Vorstandsmitgliedern und zum anderen voraussichtlich im Zusammenhang mit dem 900-jährigen Jubiläum der Gemeinde gefeiert werden. Konkrete Pläne gibt es aber noch nicht.

Quelle: WN

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