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„MINTig“-Projekt bringt Gesamt- und Grundschule zusammen

Zwei Kartoffeln liefern Strom für eine Digitaluhr, Schiffchen sinken unter Schraubenlast ganz unterschiedlich und Wasser macht große Stichflammen: Das sind nur einige der Erfahrungen, die Drittklassler der St.-Georg-Grundschule (StGG) jetzt zusammen mit Schülerinnen und Schülern der MINT-Klasse in Jahrgang zehn der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG) machen konnten.

Die Abkürzung MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und ist eines der Profile an der MKG. „MINTig heißt seit etlichen Jahren ein Projekt im zehnten Jahrgang. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich neben den naturwissenschaftlichen Themen ein Halbjahr lang mit Fragen der Pädagogik, Didaktik und neuropsychologischen Grundlagen des Lernens. „Sie lernen verschiedenen Lerntypen kennen und Inhalte passend für ihre Zielgruppe aufzubereiten“, erklärt MKG-Lehrerin Esther Kuck, die zusammen mit ihrer Kollegin Margot Richteweg das Projekt betreut.

In der Grundschule waren die Kinder begeistert dabei, als es um die Experimente in den Bereichen Feuer, Wasser und Elektrizität ging. Die beeindruckende Stichflamme des simulierten Fettbrands auf dem Schulhof ist dabei beispielhaft. Die MINT-Schüler können einen viel größeren Umfang der Experimente bieten, als es an einer Grundschule möglich ist, beschreibt die StGG-Lehrerin Lia Feldmann einen Vorteil der Zusammenarbeit. Außerdem könnte man sagen: Mit den Mint-Schülern in der Rolle von Lehrenden hat sich das Kollegium der Grundschule an diesem Tag verdoppelt.

Für die MKG ist das MINTig-Projekt auch ein Aushängeschild. Die Klasse 10a geht damit jetzt auf Tour in Grundschulen in Greven, Emsdetten und Ladbergen.

Text und Fotos: Alfred Riese

Weitere Fotos finden Sie in der Bilder-Galerie.

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