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Neue Ausstattung für Multifunktionsraum

Darauf hatte die Maximilian-Kolbe-Gesamtschule lange gewartet: ein Multifunktionsraum. Jetzt ist er fertig. 140.000 Euro hat die Gemeinde für die Modernisierung in die Hand genommen.

Wie von Geisterhand gesteuert fahren weiße Kunststoffgestelle von der Decke herab. Über den Klassentischen halten sie an. Die integrierten Anschlüsse für Strom und Gas sind jetzt auf Augenhöhe. Maarten Willenbrink, Leiter der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG), hat die modernen Gerätschaften zur Demonstration per Knopfdruck in Bewegung gesetzt.

Beim Ortstermin in dem neuen Multifunktionsraum der Schule sind an diesem Donnerstagvormittag auch Schulamtsleiter Guido Attermeier und Saerbecks neuer Gebäudemanager Marc Dekker zugegen. 140.000 Euro hat die Gemeinde in die Modernisierung des in die Jahre gekommenen Biologie-Raumes gesteckt.

Mit dem Geld wurde der Raum während der vergangenen Monate saniert und mit moderner Technik und neuen Möbeln ausgestattet. Der Boden ist jetzt aus Linoleum, die Tische lassen sich anders als zuvor verschieben, und die — grasgrünen — Stühle sind in der Höhe verstellbar. An einer Wand wurden Waschbecken installiert.

In dem alten Raum, erläutert Willenbrink, sei vor allem Biologie unterrichtet worden. Nun werde er für alle naturwissenschaftlichen Fächer genutzt, also zum Beispiel auch für Chemie und Physik. Gas und Strom benötigen die Schülerinnen und Schüler für Experimente etwa mit einem Bunsenbrenner.

Bevor eine Firma die Geräte montierte und die Möbel aufstellte, sei der Raum entkernt worden, berichtet Dekker. Auch neue Leitungen wurden verlegt und Leuchten angebracht.

Die Gesamtschule hatte sich schon seit Längerem die Sanierung von insgesamt zwei naturwissenschaftlichen Räumen gewünscht. Die Maßnahme war zunächst aber hinten angestellt worden, weil die Gemeinde da noch laut über einen Schulerweiterungsbau nachgedacht hatte. Wegen der angespannten Haushaltslage liegen diese Neubaupläne jedoch weiterhin auf Eis.

Geld für die Modernisierung eines zweiten Raumes will die Gemeinde im kommenden Jahr in die Hand nehmen. Dann wird ein Physik-Raum in einen solchen Multifunktionsraum, der im Übrigen auch als „normaler“ Klassenraum genutzt werden kann, verwandelt. Die Mittel hierfür, sagt Kämmerer Attermeier, seien im Haushalt eingestellt.

Der Multifunktionsraum macht nicht nur optisch etwas her, sondern auch sicherheitstechnisch. Bevor ein Lehrer die Versorgungsstationen herabsenken kann, laufe automatisch eine Sicherheitsprüfung ab, erläutert Dekker. Dabei werde zum Beispiel geprüft, ob eine Gasleitung ein Leck hat.

WN: 25.01.2024 (Text und Bild: Katja Niemeyer)

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