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Originalität und Nachhaltigkeit überzeugten

Die Adelheid Windmöller-Stiftung richtete zum sechsten Mal den Schülerpreis für ausgezeichnete Projekte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) aus. Vorstand und Jury lobten die tollen Projektideen.

Was haben ein „smartes Hochbeet“, die „Astronauten-AG“ und die „Langzeitmessung der Feinstaubbelastung“ gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, könnte man meinen. Tatsächlich aber lauteten so die vielversprechenden Titel von drei der Projektideen, die beim Casting um den Schülerpreis der Adelheid Windmöller-Stiftung in den Räumen der Windmöller & Hölscher Academy vorgestellt wurden. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machten sich Schülerinnen und Schüler von fünf weiterführenden Schulen aus Lengerich und umliegenden Orten kurz vor den Festtagen. Beim Wettbewerb um den Schülerpreis der Adelheid Windmöller-Stiftung für ausgezeichnete Projekte aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) stellten sie sich der Konkurrenz und dem kritischen Urteil der Jury. Über das Preisgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro freuten sich die Teams der Oberschule Hagen, der Anne-Frank-Realschule Greven und der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule Saerbeck.

Wie aus einer Pressemitteilung der Stiftung hervorgeht, setzten sich die Schüler mit den Themen Umweltverschmutzung, Auswirkungen des Klimawandels und Bedeutung der Ressource Wasser sowie Robotik und Digitalisierung intensiv auseinander. Und dies gilt bereits für die ganz Jungen. „In diesem Jahr kamen alle teilnehmenden Teams aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8“, berichtet Elisabeth Braumann, Geschäftsführender Vorstand der Adelheid Windmöller-Stiftung, die den Wettbewerb bereits zum sechsten Mal ausrichtete. „Das war schon ein großer Unterschied zu den vergangenen Jahren, insbesondere vor Corona, als das Casting doch eher von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe dominiert wurde.“

Und es gab noch ein weiteres Novum: Von den fünf teilnehmenden Schulen waren drei das allererste Mal dabei; zwei von ihnen konnten das begehrte Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro mit nach Hause nehmen. „Das zeigt das Potential, das prinzipiell in diesem Schülerwettbewerb liegt“, so der Stiftungsvorstand, fügt aber hinzu, dass man sich „natürlich eine größere Beteiligung gewünscht hätte.“

„Wir haben heute Nachmittag fünf tolle Projektideen vorgestellt bekommen. Und was uns als Jury besonders beeindruckt hat, war neben der Souveränität und Selbstverständlichkeit, mit der ihr hier vor Publikum präsentiert, dass ihr mit euren Projektideen immer über den Tellerrand hinausblickt. Ihr habt die gesamte Schulgemeinde und vieles darüber hinaus im Blick“, wandte sich Elisabeth Braumann an die Schülerinnen und Schüler. Erstmals verlieh die Stiftung auch zwei jeweils mit 1.500 Euro dotierte Anerkennungspreise, mit denen sie spontan die Begeisterung und das Engagement der drei Newcomer honorieren wollte.

Die Schülerinnen und Schüler haben nun bis zum Ende des Schuljahres Zeit, die Projekte umzusetzen. Vor den Sommerferien werden Vertreter der Stiftung und der Jury sich vor Ort ansehen, was aus den Projektideen geworden ist. Neben den drei genannten Schulen nahmen auch Teams vom Hannah-Arendt-Gymnasium Lengerich und der Schule am Roten Berg Hasbergen teil. Alle Teilnehmer konnten sich zum Abschluss über einen Kinogutschein freuen.

Quelle: WN (02.01.2024)

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