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Schottys Kampf - MKG-Literaturkurs führt auf

Mit „Schottys Kampf“ bringt der Literaturkurs des Abiturjahrgangs der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG) ein preisgekröntes Stück auf die Bühne, das im Original im Fernsehen Karriere gemacht hat.

Als eine Folge der TV-Reihe „Der Tatortreiniger“ des NDR wurde es 2013 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet für Mizzi Meyer (Buch), Arne Feldhusen (Regie) und Bjarne Mädel (Schotty). Welche Probleme es macht, sich mit Rassisten und Neo-Nazis auseinander zu setzen, zeigt die anderthalbstündige Inszenierung in je zwei Vormittags- und Abendaufführungen Anfang April.

In der Reihe „Musik, Kunst, Gesang, Theater und mehr“ beschäftigen sich MKG-Literaturlehrer Werner Engels und seine Oberstufenschüler regelmäßig mit den Themen Ausgrenzung, Rechtsextremismus, dem Nazi-Regime, den Folgen von Krieg und Gewalt – in dieser Theatersaison am Beispiel des sonst so abgeklärten Tatortreinigers. Nach einem tödlichen Sturz in einem Vereinsheim stößt Schotty bei seiner Arbeit dort auf Hakenkreuze, Hitlerbüsten und Wehrmachtsuniformen – und auf den Vorsitzenden Ulf Sanderberg, der ihm den Nationalsozialismus als große Idee erklären will, die nur in den Kinderschuhen stecken geblieben ist. Mit einem Trick gelingt es Schotty, die Nazi-Devotionalien und die Ansichten dahinter auf den Müll zu befördern.

Neben zwei Terminen für Schüler lädt der Literaturkurs alle Interessierten zu öffentlichen Aufführungen ein am Dienstag, 2. April, und Donnerstag, 4. April, jeweils ab 18.30 Uhr im Kleinen Forum der MKG. Der Eintritt ist frei.

WN: Alfred Riese

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