Die ganze Woche oder mehrere Tage unterwegs auf Klassen- oder Bildungsfahrt waren der Jahrgang sechs, die Zehner als Abschlussfahrt der Sekundarstufe eins, der neue Oberstufenjahrgang elf (EF) zum Kennenlernen und die Abiturienten (Q2). Das Berufspraktikum stand für den neunten Jahrgang (drei Wochen) und die Zwölfer (Q1) auf dem Plan.
„Auf den Weg machen in Bereiche, die für Schule wichtig sind“, so fasste Niels Effelsberg, der Didaktische Leiter der MKG, das Ziel dieser Fahrten und der Aktivitäten für die anderen Schülerinnen und Schüler zusammen. Berufliche Orientierung, mediale Bildung, soziale Kompetenz, Klassenzusammenhalt und Prävention nannte er als Schwerpunkte. Gerade das Thema Digitales und Soziale Medien zöge sich durch die Jahrgänge hindurch.
Im Jahrgang fünf heißt das unter dem Titel „Wir werden eine Klasse“: Dorf-Rallye gerade für die Neuen aus den Nachbarkommunen, „Draußenzeit“ in der Wildnisschule des gleichnamigen Vereins in Hembergen, Medienkompetenztag, Medienschulung und Wandertag zum Wildfreigehege.
Im sechsten Jahrgang standen neben drei Tagen Wanderfahrt ein Tag mit Klassenaktivitäten auf dem Programm und ein weiterer Tag war der Mathe-Olympiade gewidmet mit anschließendem Sportangebot zum Ausgleich.
Soziales und Prävention stand für Jahrgang sieben an: das zweitägige Sozialtraining „Wir sind Klasse“ der Mediencooperative Steinfurt, der Aktionstag „Vielfalt und gegen sexuelle Gewalt“ als Kooperation von Schulsozialarbeit und Jugendzentrum JuZe, Klassenaktivitäten und zum Schluss ein Wandertag.
Im Jahrgang acht holte die MKG regionale Betriebe zum Kennenlernen in die Schule als Teil der Berufsorientierung und auch um zu zeigen, wofür das Bewerbungstraining gut ist. „#lassbewusstmachen“ hieß ein Präventionsprogramm der Krankenkasse IKK classic zur Gesundheitsvorsorge mit Schwerpunkt digitale Medien, flankiert von einem Tag zum Thema Cyberkriminalität. Auch für die Achter gab es einen Wandertag.
Die frischgebackenen Oberstufenschüler in der EF beschäftigen sich neben der Orientierungsfahrt zwei Tage lang mit Arbeitsweisen in der für die Schülerinnen und Schüler neuen Oberstufe und dem Thema Berufsorientierung.
Für die 22 Teilnehmenden des Programms „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) gab es individuelle Angebote. Wo möglich, nahmen sie an den Aktivitäten ihrer Klassen teil.
Ein besonders auf praktische Tätigkeit angelegtes Angebot, schwerpunktmäßig für Jahrgang acht, war der Bau der zwölften Feldscheune der MKG im Bioenergiepark. Damit waren zehn Schülerinnen und Schüler beschäftigt.
Niels Effelsberg legte Wert darauf festzustellen, dass trotz gestiegener Kosten die finanzielle Belastung für Eltern durch die AuF-Woche „überschaubar“ bleibe. Ein Grund sei die finanzielle Unterstützung durch vier Kooperationspartner, unter anderem die Kreissparkasse, die Volksbank und das Saerbecker Unternehmen Saertex.
Text und Bilder: Alfred Riese