Die verschiedenen Klimazonen wurden thematisch in Bereiche aufgeteilt. So gelang eine der Teilgruppen zuerst in das Haus der Sukkulenten. Hier wuchsen Kakteen und Palmen. Sukkulenten sind Wasser speichernde Pflanzen, die einen inneren Speicher mit Pflanzensaft vorhalten können, um Dürren besser zu überstehen. Hier sahen die Kinder das erste Mal Kakao-, Papaya-, und Kokosnusspalmen.
In den Tropenhäusern wartete auch die Mimose auf die Kinder. Die Mimose faltet sich in ihren Blättern bei Berührung zusammen, um sich zu schützen.
Vorbei an der Orangerie und den fleischfressenden Pflanzen wie z.B. der Venusfliegenfalle bewegte sich die Gruppe zu einer ersten Pause in der Nähe des Farn-Tals. Das Wetter war herrlich warm und die Kids genossen den Ausflug sehr.
Am Mammutbaum, den die Kinder in der Größe schätzen sollte, erfuhr die Gruppe das Bäume mehrere Hundert Jahre alt werden können. Der Mammutbaum war noch klein, er war ca. 32 Meter hoch und noch nicht ausgewachsen. Im Moorbereich erfuhren die Kinder, dass einige Moorpflanzen das Moor ansäuern, damit andere Pflanzen dort nicht wachsen. Die natürliche Ökosysteme wurden zu verschiedenen Zwecken angelegt. Zum einen dient der Botanische Garten dem Artenschutz und auch der Erholung sowie der öffentlichen Bildungsarbeit.
Nach der Führung hatten die Kinder noch eine verdiente Mittagspause, die auch ausgiebig zum Essen genutzt wurde. Anschließend fuhren die Kinder wieder mit dem Bus zurück nach Saerbeck. Eine wirklich schöne Exkursion ging damit zu Ende. Ein Grundstein für ein Verständnis für viele Zusammenhänge in der Pflanzenwelt wurde hiermit gesetzt.