Die meiste Kundschaft dürfte der Kiosk haben, den die dafür angestellte Dagmar Schröer und ein Team aus 15 Ehrenamtlichen betreiben. Nach dem Umsatzrückgang 2018 infolge des heißen, appetithemmenden Sommers meldete Dagmar Schröer für das vergangene Jahr einen Anstieg um gut 4000 auf 81.000 Euro. Einfluss darauf könnten die seit 2013 erstmals angehobenen Kaffeepreise und die neu angebotenen Schokokuss-Brötchen und Vollkorn-Schlemmer-Pausenbrote gehabt haben. Mehrkosten verursachte der Umstieg von Plastik- auf Papiertüten, mit denen der Kiosk seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten will. Abgeschafft wurde am Kiosk 2019 der Veggie-Day. Seitdem gibt es jeden Tag Angebote für Vegetarier, Veganer und Wurstesser.
Im Instrumentalunterricht mit Ausgaben von 27.000 Euro kümmern sich sieben Lehrkräfte um 49 Schülerinnen und Schüler vornehmlich aus den Musikklassen, berichtete die organisierende Lehrerin Ilga Bülte. Dieser Bereich finanziert sich aus Teilnehmerbeiträgen. Der Förderverein unterstützt im Einzelfall und bei Instrumenteneinkauf, -verleih und -reparatur.
Weitere Tätigkeitsfelder des Fördervereins sind die Schulbücherei, für die die Kosten der Zeitschriften-Abos übernommen werden, und eine ganze Palette von einzelnen Projekten und Aktionen, die Kassierer Alfons Sundermann vorstellte. Dazu zählen unter anderem die Theaterarbeit, das Sommertraining, Schulsanitäter, Mint-Projekte, Deutsch als Zielsprache für Kinder aus Flüchtlingsfamilien oder auch eine Anschubfinanzierung für die neue Partnerschaft mit einer Schule im niederländischen Enschede. Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Teilnehmerbeiträgen.
Neu gewählt wurde Claudia Beuning als Zweite Vorsitzende. Sie ist die Nachfolgerin von Claudia Laumann, die nicht mehr kandidierte. Die Vorsitzende Simone Hartmann dankte allen Eltern als Mitgliedern oder Helfern und den Unterstützern für ihr Engagement. Der verhinderte kommissarische Schulleiter Maarten Willenbrink ließ ausrichten, die Arbeit des Fördervereins sei „eine wertvolle Triebfeder für die Attraktivität unserer MKG und kommt den Schülern unmittelbar zugute“.
WN: Alfred Riese