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Hockerprojekt der Klasse 6a

Planen, Zeichnen, Messen, Ablängen, Schleifen, Bohren, Feilen, Leimen, ...

Viele Wochen lang arbeiteten die SchülerInnen der Klasse 6a im Rahmen des MINT-Unterrichts daran, einen eigenen Hocker zu bauen. Dabei blieb den jungen HandwerkerInnen kein Arbeitsschritt erspart. Allein das Schleifen der anfangs sägerauen Hölzer mit selbstgebauten Schleifklötzen kostete viele Arbeitsstunden. Später wurde auch die Verwendung von Exzenterschleifern unterrichtet, was zur Erleichterung der Arbeiten beitrug. Häufig war auch Teamarbeit gefragt, etwa wenn die Gestelle zusammengeleimt und mit je 8 Zwingen zusammengepresst wurden.

Die Deckplatten wurden schließlich individuell geplant, vorgezeichnet und mit wasserfesten Stiften oder Brandmaltechnik gestaltet.

Auch das Fehlermachen ist ein elementarer Teil des Projekts und des Erlernens handwerklicher Grundtechniken. Erst wenn die Position der gebohrten Löcher tatsächlich nicht zur Position der Dübel passte wurden Prinzipien des exakten Anzeichnens begreifbar. Die unterrichtenden Lehrkräfte Herr Hasse und Frau Kraemer unterstützten die Kinder dabei, immer wieder kreative Lösungen für auftretende Probleme zu finden.

Am Ende haben ALLE SchülerInnen das Projekt erfolgreich abgeschlossen und wirklich tolle Ergebnisse mit nach Hause genommen.

Die Grundlagen der Holzverarbeitung, die die SchülerInnen am Beispiel des Hockers erworben haben ermöglichen den SchülerInnen nun, auch andere kleine Projekte selbstständig auszuführen. Die Prinzipien des Hockerbaus lassen sich genauso auf den Bau eines Tisches, eines Stuhls oder eines Regals übertragen.

Rechtzeitig zu den Sommerferien konnten die Hocker noch für zwei Tage im Eingangsbereich präsentiert werden.

Ein besonderer Dank gilt der Firma Bessey, die durch Unterstützung des Projekts zu einer deutlichen Professionalisierung im Vergleich zum Vorjahr beigetragen hat.

Wir freuen uns schon auf das nächste Hockerprojekt 2025!

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