Sie sind hier:

MKG gewinnt Preis der Windmöller-Stiftung / Lob für MINTiG-Projekt

2500 Euro ist der jüngste Schülerpreis der Adelheid-Windmöller-Stiftung für die Maximilian-Kolbe-Gesamtschule wert. Was es mit dem Gewinnerprojekt, dem Wind- und Energiekoffer für MINTiG, auf sich hat und wie es in der Praxis wirkt, das haben sich jetzt Vertreter des Vorstands der Lengericher Stiftung und Jurymitglieder live vor Ort angesehen – bei einem Kooperationsprojekt mit der benachbarten St.-Georg-Grundschule.

Der Koffer enthält Experimentiermaterial, das unter anderem beim MINTiG-Projekt eingesetzt wird. Dabei gehen Zehntklässler der MKG in dritte Jahrgänge von Grundschulen in Saerbeck und der Nachbarschaft und bearbeiten einen Vormittag lang naturwissenschaftliche Themen mit vielen altersangepassten Experimenten, die dort sonst nur schwer möglich wären. Die Experimente, Didaktik und Pädagogik werden im Kombinationskurs MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) vorbereitet. Beim jüngsten MINTiG-Tag an der Saerbecker St.-Georg-Grundschule sahen jetzt Jury- und Vorstandsmitglieder der Adelheid-Windmöller-Stiftung die kartoffelgetriebene elektrische Uhr in Aktion, ein Wettrennen von Solarautos, Regen im Klassenzimmer und etliches mehr, inklusive begeistert experimentierender Grundschüler und MKG-Zehntklässlern, die an diesem Tag in die Lehrerrolle schlüpften.

Der Wind- und Energiekoffer ist ein Modul des MINTiG-Projekts, erklärte Esther Kuck, die betreuende Lehrerin. Er bietet Material für verschiedene Themen. „Für Kooperationen wie MINTiG braucht es auch die entsprechende Ausstattung, dafür ist der Stiftungspreis wichtig“, sagte der Stellvertretende Schulleiter Dominik Jäger.

„Ältere und jüngere Schüler lernen gemeinsam, das ist ein tolles Konzept“, würdigte Olaf Heymann-Riedel, Geschäftsführer der Windmöller & Hölscher Academy und Jurymitglied. Er hob die naturwissenschaftlich-pädagogische Kreativität der Zehntklässler hervor und dabei besonders den praktischen Ansatz „von der Hand in den Kopf“. Florian Günther, Vorstandsmitglied der Stiftung, fand es „super spannend, wie ältere Schüler mit jüngeren arbeiten und in die Lehrerrolle reingehen“. Petra Mädel von der IHK Nord Westfalen und Jurymitglied freute sich, sozusagen das Preisgeld bei der Arbeit zu sehen und bescheinigte der MKG eine engagierte Teilnahme am Schülerpreis der Stiftung seit dessen erster Auslobung. Zusammenfassend nannte Elisabeth Braumann, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung, das MINTiG-Projekt inklusive Koffer einfach „top“.

Sie lobte insbesondere, „dass die Dinge an der MKG praxisnah gestaltet und weiterentwickelt werden“. Einen Aspekt dieser Weiterentwicklung und auch der langjährigen Beziehung zwischen der MKG und der Adelheid-Windmöller-Stiftung benannte Lehrerin Esther Kuck. Sie kündigte an, dass bei der Bestückung des Koffers auch der 3D-Drucker im MINT-Labor der Schule eine Rolle spielen wird – der ebenfalls mit einem Preisgeld der Stiftung mitfinanziert wurde.

 

Info: Der Beitrag und die Gewinner

Der offizielle Titel des Gewinner-Beitrags der MKG beim Schülerpreis der Adelheid-Windmöller hieß „Wind- und Energiekoffer für MINTiG - ein interessenübergreifendes Projekt der MINT-Klassen 8a und 10a in Kooperation mit den Grundschulen im Einzugsgebiet der MKG“. Dahinter stecken neben der Lehrerin Esther Kuck die MINT-Schülerinnen und -Schüler Jan-Leopold Richter, Leo Stegemann und Joel Rapposelli (8a) sowie Tim-Fabian Haake, Yamira Sophie Himmelreich und Yara Merfeld (10a).

Text und Bilder: Alfred Riese

Zurück zum Seitenanfang