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NW-Kurs auf dem Milchhof Große-Kintrup

Am vergangenen Freitag waren die Schülerinnen und Schüler des NW-Kurses der Jahrgangsstufe 9 zu Gast auf dem Milchhof Große-Kintrup. Im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Landwirtschaft und Nahrungsmittelherstellung“ planten die Jugendlichen mit ihrer NW-Lehrerin Frau Frömel den Besuch zu diesem Betrieb.

Am Freitag war es dann soweit. Mit dem Bus ging es nach Münster-Handorf um sich von der hier durchgeführten Milchviehhaltung und den regionalen Milchprodukten zu überzeugen. In vielen Märkten findet man mittlerweile Milch und Joghurt vom Hof Große-Kintrup, die seit ca. 15 Jahren den Weg der Selbstvermarktung gehen.

Zunächst durfte die hofeigene Molkerei besichtigt werden. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler beobachten wie die frische Milch von der Kuh zum abgepackten Joghurt wird, den man mittlerweile in vielen Supermärkten im Regal findet. 8 Mitarbeiter verarbeiten hier täglich 4000 Liter Milch zu pasteurisierter Vollmilch, fettreduzierter Milch, laktosefreier Milch, Joghurt, Stippmilch, Quark und Molkegetränken.

Anschließend ging es dann zu den Kälbern, wobei das jüngste Kalb erst eine Stunde vor unserem Besuch zur Welt kam. Streicheleinheiten genossen die jungen Rinder in vollen Zügen. Nach etwa 3 Wochen verlassen die Kälber den Hof zu einem Aufzuchtbetrieb und kommen etwa 2 Jahre später zurück um ihr erstes Kalb zu bekommen. Von nun an leben sie als Milchkuh auf dem Betrieb.

230 ausgewachsene Milchkühe stehen im großzügigen Kuh-Laufstall oder grasen auf der Weide. Zwischen 30 und 40 Liter Milch gibt eine Kuh am Tag, gemolken ganz ohne Menschenhand. Hier kommen 4 Melkroboter zum Einsatz, der von den Schülerinnen und Schülern direkt beobachtet werden konnte. Jede Kuh wird dann gemolken, wenn sie es selbst möchte. Etwa dreimal am Tag passiert das. Hier bekommt die Kuh auch ihre Portion Kraftfutter. Ansonsten kann sie sich an Gras- und Maissilage satt fressen.

Zum Anschluss gab es dann für alle hungrigen Schüler Kostproben der hofeigenen Milchprodukte.

Insgesamt war es ein gelungener Vormittag. Alle konnten sich ein Bild davon machen, welchen Aufwand der Landwirt betreibt um einen Liter frische Vollmilch zu produzieren und wie das Wohl der Tiere dabei immer im Vordergrund steht. Hier geht es wirklich allen Tieren gut!

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