Sie sind hier:

Projektwoche an der MKG: Soziales, Berufsorientierung, Fahrten

Gar nicht normal und doch schon wieder fast so wie vor Corona läuft die Woche vor den Herbstferien an der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG). Die Projektwoche für die fast 1000 Schülerinnen und Schüler bietet Zeit, Bewährtes wiederaufzunehmen, Verpasstes nachzuholen, Neues auszuprobieren und auch, Erkenntnisse aus den Pandemie-Monaten in die Praxis zu bringen.

Dieser Vierklang ist sozusagen die Zusammenfassung dieser Projektwoche, die Schulleiter Maarten Willenbrink und der Didaktische Leiter Niels Effelsberg am Mittwoch liefern. Der „Wunsch, in altes Fahrwasser zurückzukommen“ wird in diesem Herbst zusätzlich abgesichert durch konsequentes Einhalten der 3G-Regel auch für alle Gäste im Schulgebäude und tägliches Testen für alle, die auf Fahrten unterwegs sind, sagte Maarten Willenbrink.

 

Das Soziale im Fokus

Das Zusammenfinden als Klasse oder Jahrgang fiel im vergangenen Jahr zum großen Teil wegen der Pandemie-Maßnahmen aus. Nun wird es nachgeholt. Unterwegs sind die Klassen des Jahrgangs sechs bei der zweitägigen „Draußen-Zeit“ im nahe gelegenen Hembergen – das fehlte in ihrem ersten Jahr an der MKG. Zwei weitere Tage sind für die Themen Gruppenbildung und soziale Verantwortung reserviert, bevor am Freitag die Rechenkünste gefordert sind bei der Mathe-Olympiade. Der siebte Jahrgang hat sich am Montag und Dienstag mit den Themen Liebe, Freundschaft und Sexualität beschäftigt und ist seit Mittwoch für drei Tage in Bremen. Im zehnten Jahrgang unternehmen zwei Klassen ihre Abschlussfahrten nach Norderney und in die Niederlande. Die beiden anderen Klassen haben diese Fahrt auf das Frühjahr verschoben und widmen die Zeit dem Fördern und Fordern in den Hauptfächern und einem Bewerbungstraining. Die Oberstufen-Einsteiger in der Einführungsphase (Jahrgang elf) haben sich zwei Tage lang mit neu geforderten Arbeitsweisen auf dem Weg zum Abitur befasst und sind bis Freitag auf Orientierungsfahrt in Tecklenburg.

 

Nachhaltig im Nahbereich

Keine weiten Auslandstouren, sondern im Nahbereich unterwegs – das ist Absicht, erklärt Schulleiter Maarten Willenbrink. Neben der Vorsicht wegen Corona gehe es um Nachhaltigkeit, eine bessere Machbarkeit und auch darum, die Kosten für Familien niedrig zu halten.

Außer Haus, aber in der Nähe sind auch die Schülerinnen und Schüler zweier weiterer Jahrgänge. Für die Neuntklässler endet am Freitag ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum. Einen besonderen „Dank an die beteiligten Firmen“ spricht Schulleiter Maarten Willenbrink aus, denn trotz Pandemie-Einschränkungen haben alle Schülerinnen und Schüler einen Platz bekommen. In der zweiten Praktikumswoche ist die Q1 (Jahrgang zwölf). Berufsorientierung steht auch noch einmal für den Abiturjahrgang für zwei Tage an. Die 13er haben sich mit Blick auf die Corona-Entwicklung entschieden, die sonst in dieser Zeit übliche Abschlussfahrt auf das Frühjahr zu verschieben. Stattdessen schaffen die Tage Raum auch zum Entzerren des Klausurplans und für das Wiederholen und Vertiefen von Lernstoff.

 

Mint-Rallye

Kennenlernen und als Gruppe finden, diese Möglichkeit haben die Klassen des neuen fünften Jahrgangs. „Wir sind Klasse“ heißt ihr Projekt mit der Mediencooperative Steinfurt. Am Freitag geht es in das Wildfreigehege. Die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs absolvieren einerseits den Ersthelferkurs. Andererseits starten sie in die Berufsorientierung mit einer Zukunftswerkstatt und einem Bewerbungstraining und der Mint-Rallye. Das ist die Jobbörse für Berufe aus den Bereichen Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), für das zdi-Zentrum Kreis Steinfurt etliche regionale Unternehmen mit ihren Azubis und Fachkräften in die MKG geholt hat. Noch praktischer geht es nur beim Feldscheunen-Projekt im Feuchtwiesengebiet zu.

Weitere Fotos der MINT-Rallye finden Sie in der Bilder-Galerie.

Quelle: Pressemitteilung der Gemeinde Saerbeck

Zurück zum Seitenanfang