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Schnell und effektiv helfen

Lineal, Stifte und Hefte werden die künftigen Kinder und Jugendlichen, die an der St. Georg-Grundschule sowie der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule den Unterricht besuchen werden und die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, in ihren Willkommenstaschen wiederfinden – finanziert durch Spenden, die über den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes sowie dem Caritasverband gesammelt wurden.

Was braucht ein Schüler an seinem ersten Tag? Natürlich: Eine Schultüte. Und was gehört da alles rein? Die ersten Stifte, ein Lineal, vielleicht noch ein oder zwei Schnellhefter, dazu die besten Grüße für den Schulstart und zur großen Freude dürfen Süßigkeiten nicht fehlen. Das ein oder andere werden die künftigen Kinder und Jugendlichen, die an der St. Georg-Grundschule sowie der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule den Unterricht besuchen werden und die aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, auch in ihren Willkommenstaschen wiederfinden – aus Spenden, die über den Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes sowie dem Caritasverband gelaufen sind.

Beide Vereine standen zuletzt im engen Kontakt mit den beiden Saerbecker Schulen. Dass schnell und effektiv geholfen werden müsse, sei Irmgard Ottmann vom DRK direkt klar gewesen. Nun sollen in den kommenden Wochen die ersten Früchte der Kooperation geerntet werden – schnell, effektiv, zielgerichtet und individuell, wie die Vertreter versicherten. Unterstützt wird das Projekt außerdem vom Förderverein der Gesamtschule, der durch Claudia Marker beim Pressetermin vertreten war.

Wie viele Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den beiden Schulen eintreffen werden, ist derweil noch nicht klar. Grundschulleiterin Sarah Ortmeier weiß zumindest von zwei Ankündigungen, mehr aber auch nicht. Auch MKG-Schulleiter Maarten Willenbrink kann noch keine Zahlen nennen, versichert aber: „Wir werden sowohl pädagogisch als auch durch die künftigen Spenden gut aufgestellt und vorbereitet sein.“ Somit wolle man sich „vor die Lage begeben“.

Die spendenwilligen Vereine setzen hierbei gezielt auf Geldspenden, wie Alfons Günnigmann, erster Vorsitzender des DRK Saerbeck, erklärte: „Wir stellen das Geld bereit, und die Schulen wissen am besten, wie dieses gezielt eingesetzt werden kann.“ Schulleiter Willenbrink spricht daher von einer Möglichkeit, die vor allem „zeitnahes Handeln“ ermögliche. Neben Stiften, Lineal, Brotdosen könne dies zum Beispiel eine Badehose sein.

Für Ortmeier ist es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass finanzielle Mittel für den individuellen Bedarf in der Hinterhand sind.

Übrigens: Mit den Willkommenstüten werden unter anderem T-Shirts mit dem Logo der Schule, ein Turnbeutel der MKG sowie passende Trinkflaschen verteilt werden. Mit diesen schulspezifischen Gegenständen sollen sich die künftigen Schülerinnen und Schüler barrierefrei als Teil der Schule verstehen. Außerdem sind Übersetzungskarten für die ersten Worte und Sätze auch schon ausgedruckt – Integration ab Tag Eins.

Und so ist die Freude über die neue Kooperation allen Verantwortlichen anzusehen. Besonders wichtig ist ihnen: „Die Hilfe bleibt vor Ort und wird direkt für die Ukrainer eingesetzt“, versichert Reni Dütsch von der Caritas.

Quelle: WN, Luca Pals

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