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Schnupperunterricht für künftige Fünftklässler

Bereits beim Adventsmarkt und einem vorherigen Info-Abend hatten Kinder und Eltern die Gelegenheit, Fragen über die Schullaufbahn an der Maximi-lian-Kolbe-Gesamtschule(kurz: MKG) zu stellen. Am Samstag folgte nun der „Tag der offenen Tür“ für die kommenden Fünftklässler.

Maarten Willenbrink begrüßte die vielen Kinder und ihre Eltern: „Schön, dass unsere Schule für so viele Kinder interessant ist.“ Es folgte eine Aufführung zweier Lieder der Musikklasse 6d unter der Leitung von Herrn Krämer. Anschließend konnten die Noch-Viertklässler ihre zwei gewählten Schnupperkurse besuchen. Für die Eltern gab es einen Rundgang sowie Zeit für Fragen. „Sie lernen hier nochmal den Aufbau der MKG, die Fächer und die Voraussetzungen für ihre Kinder kennen. Wir füllen die Informationen mit Leben“, so Frau Runde, Abteilungsleiterin Jahrgang fünf bis sieben, die mit einer Gruppe aus Eltern die Schule besichtigte.

Die neunjährige Welga Ahmann geht in Emsdetten zur Grundschule und besuchte mit ihrem zehnjährigen Bruder Ted Ahmann die MKG in Saerbeck. Beide interessieren sich sehr für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und wählten diesen auch als ersten Schnupperkurs. Mit zwei Lehrern und zwei Schülern waren sechs Stationen rund um den Regenwurm vorbereitet. Wie sieht der Lebensraum eines Regenwurms aus? Wie groß sind eigentlich Regenwürmer und können sie auch ohne Nase riechen? „Die Beobachtungen machen mir großen Spaß. Das sind echt coole Versuche, die man sonst nicht machen kann“, stellte Wenga fest. Mit einem Zollstock stellte sie eine Größe von 16 Zentimetern fest, ein Versuch mit einem Pinsel zeigte, dass Regenwürmer am Bauch kitzelig sind. Und beim Vergleich von Honig und Salzwasser wurde deutlich, dass Regenwürmer riechen können, auch wenn sie keine Nasen haben. Von Berührungsängsten keine Spur. Auch bei Ted war die Neugier sehr groß: Er nahm den Lebensraum der Würmer genau unter die Lupe.

Nach einem Einblick in den MINT-Bereich folgten Fremdsprachen und Kunst. In Englisch sang Ted „Das Lied der Krabbe“ und malte anschließend einen Cartoon der Krabbe aus. Natürlich nur in den Farben, deren Namen er auf Englisch kannte. Maja, Patin der neuen Klasse 5c, half den Kindern, die richtigen englischen Wörter zu finden und beobachtete, dass „die meisten Kinder schon ziemlich gut englisch sprechen“.

Während Ted seine Zeit im Englisch-Unterricht ver-brachte, entschied Welga sich für den Kunstunterricht. Dort konnte sie einen Schmetterling ausmalen, das Hindernis waren jedoch die Farben. Nur mit schwarzer Farbe sollte man den Schmetterling so aufregend wie möglich gestalten. Schnell kam die Idee auf, verschiedene Muster zu benutzen. Kreise, Kringel, Zick-Zack und vieles weitere wurde genannt. „Wie gestalte ich denn ein Muster? Es ist wichtig, dass eine Wiederholung einzelner Elemente vorhanden ist“, löste die Kunstlehrerin Frau Pantke auf. Welga entschied sich für Kringel, Wellen und Punkte auf ihrem Schmetterling.

WN: Belinda Raffel

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