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„Sommerschule“ an der MKG: In den Ferien fit werden fürs neue Schuljahr

Als am Mittwoch die allermeisten Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien die Maximilian-Kolbe-Gesamtschule (MKG) zum ersten Mal wieder betraten, hatten 31 junge Menschen schon zwei Wochen freiwilligen Unterricht hinter sich. Die neuen Sechst- bis Zehntklässler und Grundschüler vor dem Wechsel an die MKG besuchten die „Sommerschule“ unter dem Motto „fit fürs nächste Schuljahr“.

Betreut wurden sie von drei Lehramtsstudentinnen und -studenten, einer Referendarin und einer Lernförderin der MKG. Das Angebot des Fördervereins in Zusammenarbeit mit der Schule koordiniert seit etlichen Jahren Alfons Sundermann, mittlerweile pensionierter Lehrer an der Gesamtschule.

20 Extra-Unterrichtsstunden als Auffrischung oder Nachhilfe in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik oder Deutsch als Zielsprache (DaZ) sollten „bei einem guten Start in das nächste Schuljahr“ helfen, formuliert Alfons Sundermann das Hauptziel des Angebots. Manche nutzten die Sommerschule aber auch als Vorbereitung, um in einem Fach noch einmal eine Schippe draufzulegen. Zum Konzept gehört die sehr individuelle Betreuung in Kleinstgruppen. Hilfreich und nützlich mit an Bord waren die 15 iPads, die der Förderverein zusammen mit der Evonik-Stiftung noch vor den Sommerferien angeschafft und für den DaZ-Bereich zur Verfügung gestellt hatte.

In einer Nachbesprechung stellten die angehenden Lehrerinnen und Lehrer einhellig fest: Ziel erreicht. „Die Schülerinnen und Schüler können jetzt selbstbewusster in den nächsten Jahrgang starten“, war die Zusammenfassung.

In den Kursen ging es für die Schülerinnen und Schüler um Bruchrechnung anhand von Uhren-Zifferblättern oder Pizza, um Mathematik ganz greifbar mit bunten Würfeln, um Vokabeln, Grammatik und Englisch sprechen, um Selbsteinschätzung und darum, nach den Ferien den Wiedereinstieg in den Lernmodus möglichst gut hinzubekommen. „Die haben richtig gearbeitet“, berichtete die MKG-Lernförderin Simone Lamski, „und sie merken selbst, dass sie Fortschritte machen“. „Super motiviert, ganz viele Fragen“, bestätigte Referendarin Natascha Schülting. Lehramtsstudentin Svenja Wiedkamp hob die Zielstrebigkeit hervor, mit der Achtklässler bereits den Abschluss im Blick haben.

Studierende und Referendarin haben bei der Sommerschule an der MKG aber auch den Nutzen für sich selbst im Blick. Student Frederick Mahnke freute sich, zum ersten Mal praktisch Team-Teaching und ganz konkrete Unterrichtsvorbereitung ausprobieren zu können. Als Praxiserfahrung seien „diese zwei Wochen sehr wertvoll“, meinte die Studentin Menuja Jeyalavathas.

„Nachhilfe wäre deutlich teurer“, stellte Alfons Sundermann zu dem Angebot des Fördervereins der MKG fest, das auch über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) bezahlt werden konnte.

Text und Fotos: Alfred Riese

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