Sie sind hier:

Spaß und Aktion beim gemeinsamen Sportfest von MKG und StGG

Donald Duck, Schlumpf, Minion: So waren jetzt Viertklässler der St.-Georg-Grundschule und Fünftklässler der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule in Bewegung beim gemeinsamen Sportfest – und dabei kam sogar Sid, das Faultier aus „Ice Age“, ordentlich in Aktion.

Die Comic-Figuren lieferten die Gruppenkennzeichen für die gemischten Teams. Das jahrgangs- und schulübergreifende Bewegungsspektakel, für das die Ältesten der StGG und die Jüngsten der MKG die Sportschuhe schnürten, hat einen festen Platz im Terminkalender der beiden Nachbarschulen.

Auf den arbeiten die Sporthelferinnen und -helfer der Gesamtschule jedes Jahr hin. Sie haben als zweites Neigungsfach Sport gewählt, absolvieren dort ihre Ausbildung und gehen in Jahrgang zehn mit dem Sportfest in den großen Praxistest: Ideen entwickeln, sportliche und pädagogische Hintergründe checken, vorbereiten, organisieren und durchführen für rund 180 Schülerinnen und Schüler.

Lehrerinnen und Lehrer beider Schulen standen zwar in den vier Sporthallenteilen bereit. Die Rolle der Turnierleitung, der Gruppenführung und der Stations-Chefs lag aber bei den Sport-Zehnern. Sie lotsten die acht Gruppen durch Bewegungsspiele, die Teamgeist und gegenseitige Unterstützung erforderten, von koordinierter Taktik bis zur Räuberleiter. Sie erklärten Völkerballregeln und sorgten beim kontaktlosen Matten-Rugby für Fair-play. Sie kitzelten bei der analogen und sehr flotten Version des Computerspiels „Takeshis Castle“ die letzten Reserven heraus und trockneten manchmal Tränen. Gelegentlich waren auch klare Ansagen fällig: Zuhören jetzt! Alles klar? Dann los!

Macht es denn Spaß mit den Kleinen? Auf diese Frage in der Pause gab es einhellige Zustimmung bei den Sporthelfern. Aber ziemlich anstrengend sei es auch, hieß es. Dann kam der Erwachsenen-Satz: „Wenn sie hören, sind die Kleinen super.“ MKG-Sportlehrerin Sabine Ebbing zollte den Sporthelfern Anerkennung: „Das ist jetzt richtig Arbeit für euch“, befand sie. Und: „Man sollte öfter Schüler die Lehrer sein lassen.“ Das Stimmungsbarometer lieferte ihr Kollege Sascha Kaimer im Vorbeirennen: „Saucool hier, schon seit dem Aufwärmen.“

Die jüngeren Schüler lobten zurück. „Die Sporthelfer sind echt klasse und erklären gut“, befanden Malte und Pablo, und vermuteten einen Grund: „Könnte daran liegen, dass sie keine Lehrer sind.“ Die beiden Viertklässler trafen beim Sportfest frühere Schulkollegen unter den MKG-Fünfern wieder.

Solche Kontakte oder neues Kennenlernen, Spaß am gemeinsamen Sport über Schulgrenzen hinweg, das nannte Dominik Jäger, Stellvertretender Leiter der MKG, als wichtige Punkte dieser Kooperation mit der StGG. Die Grundschullehrerin Mechthild Feldmann bestätigte: „Unsere Kinder freuen sich sehr, mit den Älteren etwas zu machen, „und das klappt sehr gut“.

Quelle: Pressemitteilung der Gemeinde Saerbeck

Weitere Fotos finden Sie in der Bilder-Galerie.

Zurück zum Seitenanfang